Huntington-Krankheit: Klinische Studie testet neues Medikament (2024)

nzzas.ch

Die Huntington-Krankheit – früher auch Veitstanz genannt – bricht meist im Alter von etwa 40 Jahren aus und führt unweigerlich zum Tod. Nun startet erstmals eine klinische Studie mit dem Ziel, die Erbkrankheit aufzuhalten.

Theres Lüthi und Laurina Waltersperger

6 min

Drucken

Es ist Donnerstag, 8 Uhr. Nervös liegt Katrin Steiner (Name geändert) in einem Zimmer des Schweizerischen Huntington-Zentrums in Bern. Gleich wird ihr Arzt kommen, eine Fixierung an ihren Lendenwirbeln anbringen und mit einer feinen Nadel zwischen ihren vierten und fünften Lendenwirbel stechen. Katrin ist schweizweit die erste Huntington-Patientin, die im Rahmen einer klinischen Studie einen neuartigen Wirkstoff verabreicht bekommt.

Seit gut zehn Jahren weiss die 36-Jährige, dass auch sie in ihrer Familie von der Erbkrankheit betroffen ist. Den Test machte sie im Spätsommer 2008. Sie sass in einem genetischen Labor, als ihr ein Genetiker den Befund erläuterte. Ihr Vater und ihre Tante waren dabei.

Es zeigte sich: Katrin Steiner hat die Genmutation, die Huntington auslöst - gleich wie der Grossvater mütterlicherseits, ihre Mutter und ihr Bruder. Auch sie wird eines Tages nicht mehr richtig gehen können, ihre Beine und Arme werden schlottern, ihre Gesichtszüge zucken, ihre Sprache stocken, ihr Gang schwanken. Was danach kommt - daran will Katrin nicht denken.

Die Bernerin nimmt an der Generation-HD1-Studie der Firmen Roche und Ionis Pharmaceuticals teil. Die internationale Studie in der Endphase der klinischen Erprobung ist das Resultat jahrzehntelanger Forschung. Ist die Studie erfolgreich, wäre dies das erste Mal, dass eine Therapie den Krankheitsverlauf bei Huntington verlangsamen oder gar stoppen könnte. Denn bis jetzt sterben die Patienten im Durchschnitt 15 Jahre nach Ausbruch der Krankheit.

Genfehler auf dem Chromosom Nummer 4

Huntington, früher im Volksmund als Veitstanz bekannt, gehört zu den neurodegenerativen Erkrankungen, bei denen es zu einem fortschreitenden Absterben bestimmter Hirnzellen kommt. Verantwortlich für das Leiden ist ein Fehler im Huntington-Gen auf Chromosom Nummer 4. Dort befindet sich eine kurze Abfolge, bestehend aus drei DNA-Bausteinen, die sich bei gesunden Menschen zwischen 6- und 26-mal wiederholt. Huntington-Patienten haben hingegen zwischen 40 und 100 solcher Wiederholungen.

Dies hat zur Folge, dass das resultierende Protein länger ist als normal und Ablagerungen bildet, die Hirnzellen zerstören. Besonders betroffen sind Nervenzellen tief im Hirninneren, die Bewegungsabläufe koordinieren. Entsprechend äussert sich die Krankheit in unwillkürlichen Zuckungen und Bewegungen der Arme, Beine und des Gesichts.

Daneben kommt es aber auch zu anderen Auffälligkeiten wie Depression und Angst. Im späteren Stadium entwickelt sich oft eine Demenz. Manche Experten beschreiben die Huntington-Krankheit denn auch als Mischung zwischen Alzheimer, Parkinson und der Nervenkrankheit ALS.

Huntington-Krankheit

  • Etwa 800 Menschen in der Schweiz sind an Huntington erkrankt
  • 1872 beschrieb der Arzt George Huntington eine unheilbare Hirnkrankheit, die in jeder Generation einer Familie auftrat. Sie äussert sich durch tanzartige Verrenkungen der Extremitäten.

Seit dem Gentestbefund 2008 denkt Katrin Steiner fast täglich daran, wann die Krankheit ausbrechen wird. Die Ungewissheit und die Machtlosigkeit belasten sie. Eines Abends, es ist im Winter 2014, sitzt sie mit Freunden am Tisch. Sie stossen an. Ihre Hand zittert, der Rotwein im Glas schwappt über, rote Tropfen breiten sich auf dem Tisch aus. Sie starrt auf die Flecken. Nun ist es so weit, denkt die damals 31-Jährige. Sie will stark bleiben, das Leben jetzt geniessen.

Doch ihr Leben verändert sich. Am Tisch fällt es ihr immer schwerer, das Besteck zu führen. Vor dem Spiegel morgens zeichnet ihre Hand den Lidstrich immer wackeliger. Sie hört auf, sich zu schminken. Sie geht reisen, nach Kanada, Australien. Im Berner Oberland stürzt sie sich an einem Bungee-Seil in die Tiefe, springt Fallschirm.

Es fällt ihr schwer, ruhig zu sitzen. Auf der Strasse schauen sie Fremde komisch an, wenn sie an schlechten Tagen schwankend geht. Der Gang sieht aus, als wäre man betrunken, sagt sie. Katrin kann nicht mehr von Hand schreiben, sie spricht in kurzen Sätzen. Trotzdem kann sie weiter im Büro arbeiten. Das ist ihr wichtig.

Zwei Schweizer Zentren sind dabei

Typischerweise treten die ersten Symptome im Alter zwischen 35 und 45 auf. «Je mehr dieser Wiederholungen im Huntington-Gen vorhanden sind, desto früher bricht die Krankheit statistisch gesehen aus», erklärt der Huntington-Experte Jean-Marc Burgunder vom Schweizerischen Huntington-Zentrum Siloah und von der Universitätsklinik für Neurologie am Inselspital in Bern.

Das Zentrum ist eines von zwei Institutionen in der Schweiz, die an der Roche-Studie teilnehmen. Die Rekrutierung läuft zurzeit. Um teilnehmen zu können, müssen Patienten einen bestimmten «Score» erreichen. Berechnet wird dieser aus Alter und Anzahl an Wiederholungen. «Jüngere Patienten brauchen mehr Wiederholungen als ältere, um in die Studie aufgenommen zu werden», sagt Burgunder.

Mit dem neuartigen Therapieansatz wollen die Forscher die Herstellung des toxischen Proteins im Gehirn drosseln, um so in den Krankheitsverlauf einzugreifen. Normalerweise wird von einem Gen zunächst eine Abschrift, eine Boten-RNA, hergestellt. Sie dient als Vorlage für den Bau des Proteins. Der experimentelle Wirkstoff unterbricht diesen Vorgang: Er bindet passgenau an die Boten-RNA an und verhindert damit die Herstellung des Proteins. Diesen Ansatz verfolgen derzeit neben Roche auch weitere Firmen in der Medikamentenforschung.

Huntington-Krankheit: Klinische Studie testet neues Medikament (2)

Damit der Wirkstoff ins Gehirn gelangt, muss er die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Dies gelingt nur, wenn er direkt in den Wirbelkanal und damit in das Hirnwasser gespritzt wird. «Wir konnten nachweisen, dass wir so die Menge des toxischen Proteins im Hirnwasser um bis zu 60 Prozent senken können», sagt Scott Schobel, Leiter Klinische Forschung des Huntington Programms bei Roche.

Dies entspreche einer Senkung von 50 bis 80 Prozent in der Hirnrinde und von 20 bis 50Prozent in den tiefliegenden Hirnstrukturen. Diese Senkung sollte ausreichen, um die noch vorhandenen Hirnzellen vor dem Absterben zu bewahren. Ob die Krankheit damit auch tatsächlich langsamer voranschreitet, wird die Studie nun testen.

660 Huntington-Patienten im Alter zwischen 25 und 65 werden in 15 Ländern an der Studie teilnehmen. «Die ausgewählten Patienten befinden sich in einem frühen Krankheitsstadium - sie zeigen zwar bereits Symptome, wohnen aber zu Hause, sind noch relativ selbständig und zum Teil auch arbeitsfähig», sagt Scott Schobel. Wie viele Patienten in der Schweiz mitmachen werden, ist noch unklar. Neben dem Huntington-Zentrum beteiligt sich auch das Universitätsspital Basel an der Studie.

«Die Auswahl der Patienten ist äusserst wichtig», sagt Peter Fuhr, Leiter der Studie an der Neurologischen Klinik des Universitätsspitals Basel. Sie müssen nicht nur krankheitsspezifische Kriterien erfüllen, sondern auch mental in der Lage sein, die Behandlungen durchzustehen. Denn: Alle Patienten, die an der Studie teilnehmen, werden zwei Jahre lang alle zwei Monate ein Präparat in den Wirbelkanal gespritzt bekommen.

Selten erkranken auch Jüngere

Die Krankheit hinauszuzögern, ist Katrins grösste Hoffnung. Sie hat bereits ihren Bruder, dann ihre Mutter an Huntington verloren. Sie ist 18 Jahre alt, der Bruder 16, als er immer passiver wird, erinnert sie sich. Er liegt herum, ist müde. Die Mutter schimpft. Irgendwann sagt die Grossmutter, es könnte die Krankheit sein. In dem jungen Alter ist der Ausbruch sehr ungewöhnlich.

Der Gentest zeigt, dass er Huntington hat. Die Diagnose stürzt den Teenager in ein tiefes Loch. Er wird depressiv, in den kommenden Jahren versucht er mehrfach, sich das Leben zu nehmen. Wie ihm gehe es vielen Huntington-Patienten, berichten Experten. Mit der Krankheit zu leben, ohne etwas dagegen tun zu können, treibe einige in den Suizid. Bei Katrins Bruder schreitet die Krankheit rasch voran. Er ist 25 Jahre alt, als er inkontinent wird, eine Magensonde benötigt. Er entscheidet sich für die Sterbehilfe.

Beide Kinder haben die Erbkrankheit von der Mutter. Bei dieser beginnen die Symptome mit dreissig Jahren. Zu Hause wird nicht über die Krankheit gesprochen. Katrin weiss nicht, was die Mutter hat. Wie sie später erfährt, wusste die Mutter bis zu ihrem Krankheitsausbruch nichts von Huntington, obschon auch ihr Vater daran litt, aber nie diagnostiziert wurde. Sie stirbt eineinhalb Jahre nach Katrins Bruder. Sie ist erst 53.

Huntington-Krankheit: Klinische Studie testet neues Medikament (3)

Katrin Steiner spricht nicht gerne über den Schmerz. Sie will kämpfen. Sie sei die einzige in ihrer Familie, die dazu die Chance habe. Wie Tausende von anderen Huntington-Patienten weltweit setzt sie grosse Hoffnungen in die klinische Studie. In knapp drei Jahren dürfte es so weit sein. Dann wird feststehen, ob der experimentelle Wirkstoff die hohen Erwartungen erfüllt und den körperlichen und geistigen Abbau bei Huntington-Patienten aufhalten kann.

«Patienten sehen diese Studie als grosse Chance, und sehr viele möchten mitmachen», sagt Katrins behandelnder Arzt Jean-Marc Burgunder. Man müsse sich aber bewusst sein, dass es sich um eine sogenannte placebokontrollierte Studie handle.

Ein Drittel der Patienten erhalte ein Scheinpräparat. Weder der Arzt noch der Patient wisse, wer den Wirkstoff bekommt. «Es ist also möglich, dass jemand zwei Jahre lang alle zwei Monate nur ein Placebo in den Wirbelkanal gespritzt erhält», sagt Burgunder.

Das weiss auch Katrin. Doch für sie war klar, sie würde alles versuchen, um gegen die Krankheit anzukämpfen. Wenn die Wissenschaft vorankomme, profitierten letztlich alle Huntington-Patienten, sagt sie.

Passend zum Artikel

nzzas.ch Die Politik muss endlich die Demenz-Forschung stärker fördern Weltweit wird alle drei Sekunden ein neuer Demenzfall diagnostiziert. Eine wirksame Therapie fehlt bis jetzt. Doch es mangelt in der Schweiz am politischen Willen, entschieden gegen die Krankheit vorzugehen. Wo bleibt der Protest?

Laurina Waltersperger

6 min

nzzas.ch Anticholinergika: Fördern gewisse Medikamente Demenz? Laut einer Studie könnten Medikamente gegen Lungenkrankheiten oder Reizblase das Risiko für eine Demenz erhöhen.

Gerlinde Felix

2 min

Huntington-Krankheit: Klinische Studie testet neues Medikament (2024)

FAQs

Gibt es neue Forschungsergebnisse zur Huntington-Krankheit? ›

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler des Stowers Institute for Medical Research die Struktur des ersten Schritts der Amyloidbildung, des sogenannten Zellkerns, bei der Huntington-Krankheit aufgedeckt . Die am 13. Juni 2023 in eLife veröffentlichte Studie stammt aus dem Labor des Associate Investigators Randal Halfmann, Ph.D.

Welche zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten gibt es für die Huntington-Krankheit? ›

Auch andere zukünftige Behandlungen für die Huntington-Krankheit sind in Arbeit. Tominersen, WVE-003 und SAGE-718 sind die besten Beispiele. Xenazine (Tetrabenazin), Austedo (Deutetrabenazin) und Ingrezza (Valbenazin) sind von der FDA für die Huntington-Krankheit zugelassen. Sie helfen, Bewegungsprobleme (Chorea-Symptome) aufgrund der Krankheit zu lindern.

Welches Medikament bei Chorea Huntington? ›

Nitoman®, Tetrabenazin neuraxpharm®) eingesetzt. In Deutschland sind zur Behandlung der choreatischen Bewegungsstörung bei Huntington-Erkrankung lediglich Tetrabenazin und Tiaprid zugelassen.

Welche Medikamente helfen bei der Huntington-Krankheit? ›

Medikamente wie Haloperidol, Tetrabenazin und Amantadin sind besonders hilfreich bei der Kontrolle der ungewöhnlichen Bewegungen, die durch die Huntington-Krankheit verursacht werden. Haloperidol und Tetrabenazin können auch helfen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen auszugleichen. Depressionen und Selbstmord sind bei Menschen mit Huntington-Krankheit häufig.

Gibt es bald eine Heilung für die Huntington-Krankheit? ›

Obwohl die Ursache der Krankheit bekannt ist – ein einzelnes mutiertes Gen – gibt es keine Heilung . „Unser Plan ist es, klinische Studien am Menschen durchzuführen, bei denen Stammzellen eingesetzt werden, um beschädigte Gehirnzellen zu ersetzen und so die Menge der schädlichen Proteine ​​zu reduzieren, die sich im Gehirn von Huntington-Patienten ansammeln.“

Gibt es Gentherapien für die Huntington-Krankheit? ›

AMT-130 von uniQure für die Huntington-Krankheit

Unser Gentherapie-Produktkandidat AMT-130 besteht aus einem AAV5-Vektor, der eine künstliche Mikro-RNA trägt, die speziell darauf zugeschnitten ist, das Huntingtin-Gen zum Schweigen zu bringen und dabei unsere proprietäre miQURE™-Silencing-Technologie nutzt.

Wie nahe ist die Heilung der Huntington-Krankheit? ›

Es gibt derzeit keine Heilung für die Huntington-Krankheit und auch keine Möglichkeit, eine Verschlechterung zu verhindern . Aber eine Behandlung und Unterstützung können helfen, einige der durch die Krankheit verursachten Probleme zu lindern.

Warum gibt es keine Behandlung für die Huntington-Krankheit? ›

Die Huntington-Krankheit ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, für die es derzeit keine krankheitsmodifizierenden Therapien gibt . Aktuelle Behandlungen der Huntington-Krankheit zielen darauf ab, die Auswirkungen der Symptome zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern, verlangsamen jedoch nicht den fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn.

Wie hilft Tetrabenazin bei der Huntington-Krankheit? ›

Es wirkt hauptsächlich als reversibler Inhibitor mit hoher Affinität der Monoamine-Aufnahme in granuläre Vesikel präsynaptischer Neuronen und der sekundären Depletion in niedrigen Dosen sowie als schwacher Blocker postsynaptischer D2- Rezeptoren in hohen Dosen ( Reches 1983 ). TBZ dezimiert alle drei Monoamine, insbesondere aber Dopamin ( Pletscher et al. 1962 ...)

Welcher Schauspieler hat Chorea Huntington? ›

Chorea Huntington
  • David O. Russell. Regisseur, drehbuchautor, produzent.
  • Lily Tomlin. Schauspielerin, ausführender co-produzent, ausführender produzent.
  • Sally Field. Schauspielerin, regisseur, produzentin.

Kann die Huntington-Krankheit Generationen überspringen? ›

Mythos 4: Die Huntington-Krankheit kann Generationen überspringen. Fakt: Die Huntington-Genmutation überspringt nie eine Generation .

Kann man mit der Huntington-Krankheit ein normales Leben führen? ›

Frühes Stadium: Die Symptome sind mild. Sie fühlen sich möglicherweise launisch oder unbeholfen und haben Probleme mit komplexem Denken. Sie können auch kleine, unkontrollierbare Bewegungen haben, aber normalerweise können Sie Ihren Alltagsaktivitäten nachgehen . Mittleres Stadium: Körperliche und geistige Veränderungen erschweren die Arbeit, das Autofahren und die Hausarbeit sehr.

Welche Behandlung ist bei der Huntington-Krankheit am wirksamsten? ›

Medikamente wie Haloperidol, Tetrabenazin und Amantadin können helfen, die ungewöhnlichen Bewegungen zu kontrollieren, die durch die Huntington-Krankheit verursacht werden. Haloperidol und Tetrabenazin können auch helfen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen vorzubeugen.

Welche aktuellen Forschungsarbeiten werden zur Huntington-Krankheit durchgeführt? ›

Genetische Studien

Derzeit suchen wir nach Faktoren, die beeinflussen, wie schnell die Huntington-Krankheit fortschreitet. Die Länge der CAG-Wiederholung im Huntingtin-Gen ist ein wichtiger Indikator für das Erkrankungsalter.

Welche Krankheit ähnelt Chorea Huntington? ›

Zu den Differentialdiagnosen zählen die Chorea-Akanthozytose, das McLeod-Neuroakanthozytose-Syndrom, die Huntington Chorea, die Huntington-ähnlichen Störungen, die juvenile Parkinson-Krankheit und das Tourette Syndrome (siehe diese Begriffe).

Wie viele Menschen in den USA haben die Huntington-Krankheit? ›

Betroffene Bevölkerungsgruppen

In den Vereinigten Staaten leiden etwa 30.000 Menschen an der Huntington-Krankheit und weitere 200.000 laufen Gefahr, ebenfalls an dieser Krankheit zu erkranken. Die Symptome treten üblicherweise zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Die Krankheit schreitet langsam voran und nach dem Einsetzen der Symptome kann der Betroffene noch 15 bis 20 Jahre leben.

Kann Huntington eine Generation überspringen? ›

Hat ein Kind das mutierte Gen ererbt, wird es die Krankheit irgendwann entwickeln. Dies geschieht normalerweise erst im Erwachsenenalter. Hat ein Kind das Huntington-Gen nicht geerbt, wird weder es noch seine Kinder erkranken: Die Huntington Krankheit überspringt keine Generationen.

Kann die Huntington-Krankheit erst später im Leben auftreten? ›

Die Huntington-Krankheit ist selten. Sie wird häufig durch ein verändertes Gen eines Elternteils vererbt. Die Symptome der Huntington-Krankheit können jederzeit auftreten, beginnen jedoch häufig erst in den Dreißigern oder Vierzigern . Tritt die Krankheit vor dem 20. Lebensjahr auf, spricht man von juveniler Huntington-Krankheit.

Wann besteht ein Verdacht auf Huntington? ›

Frühe Symptome

Verhaltensänderungen sind oft die ersten Symptome der Huntington-Krankheit . Diese Veränderungen umfassen oft: einen Mangel an Emotionen und das Nichterkennen der Bedürfnisse anderer. Phasen der Aggression, Aufregung, Depression, antisoziales Verhalten und Wut.

Top Articles
Disneyland Parijs kortingscode ➤ 25% korting in augustus 2024
Disneyland Parijs kortingscode: 40% korting in augustus 2024
Skigebiet Portillo - Skiurlaub - Skifahren - Testberichte
Woodward Avenue (M-1) - Automotive Heritage Trail - National Scenic Byway Foundation
Dricxzyoki
Readyset Ochsner.org
Fort Carson Cif Phone Number
St Als Elm Clinic
Lycoming County Docket Sheets
Comenity Credit Card Guide 2024: Things To Know And Alternatives
Capitulo 2B Answers Page 40
83600 Block Of 11Th Street East Palmdale Ca
What Is Njvpdi
Synq3 Reviews
Craigslist Pets Longview Tx
Funny Marco Birth Chart
Missing 2023 Showtimes Near Landmark Cinemas Peoria
iOS 18 Hadir, Tapi Mana Fitur AI Apple?
Haunted Mansion Showtimes Near Millstone 14
Ruben van Bommel: diepgang en doelgerichtheid als wapens, maar (nog) te weinig rendement
Dark Entreaty Ffxiv
Cb2 South Coast Plaza
Amelia Chase Bank Murder
They Cloned Tyrone Showtimes Near Showbiz Cinemas - Kingwood
Pokemon Inflamed Red Cheats
Gopher Carts Pensacola Beach
In hunt for cartel hitmen, Texas Ranger's biggest obstacle may be the border itself (2024)
Trust/Family Bank Contingency Plan
Devotion Showtimes Near The Grand 16 - Pier Park
140000 Kilometers To Miles
CARLY Thank You Notes
Best Weapons For Psyker Darktide
How to Draw a Sailboat: 7 Steps (with Pictures) - wikiHow
Hebrew Bible: Torah, Prophets and Writings | My Jewish Learning
“Los nuevos desafíos socioculturales” Identidad, Educación, Mujeres Científicas, Política y Sustentabilidad
Stanley Steemer Johnson City Tn
Achieving and Maintaining 10% Body Fat
Miami Vice turns 40: A look back at the iconic series
Tunica Inmate Roster Release
Santa Clara County prepares for possible ‘tripledemic,’ with mask mandates for health care settings next month
Payrollservers.us Webclock
Sofia Franklyn Leaks
Academic Notice and Subject to Dismissal
Sea Guini Dress Code
26 Best & Fun Things to Do in Saginaw (MI)
Craigslist Marshfield Mo
Strange World Showtimes Near Atlas Cinemas Great Lakes Stadium 16
2487872771
Deviantart Rwby
Convert Celsius to Kelvin
The Missile Is Eepy Origin
Dcuo Wiki
Latest Posts
Article information

Author: Duane Harber

Last Updated:

Views: 6367

Rating: 4 / 5 (51 voted)

Reviews: 90% of readers found this page helpful

Author information

Name: Duane Harber

Birthday: 1999-10-17

Address: Apt. 404 9899 Magnolia Roads, Port Royceville, ID 78186

Phone: +186911129794335

Job: Human Hospitality Planner

Hobby: Listening to music, Orienteering, Knapping, Dance, Mountain biking, Fishing, Pottery

Introduction: My name is Duane Harber, I am a modern, clever, handsome, fair, agreeable, inexpensive, beautiful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.